
Bei mir war immer schon der Wunsch nach einer Katze vorhanden, aber mein Mann sperrte sich jahrelang dagegen, weil er Hauskatzen nicht mag. Natürlich hatte ich in den verschiedensten Zeitungen immer wieder die Annoncen gesehen, wo Perserkatzen oder Siam angeboten wurden, aber damals konnte ich damit noch nicht viel anfangen. Also legte ich meinen Traum auf Eis, dafür kam aber ein zweiter Hund in die Familie, wir behielten Paulchen, einen Sohn von Whisky.
Das ich dann doch endlich zu meiner Katze kam verdankte ich einem sehr traurigem Ereignis.
Ich musst meinen Hund Whisky mit 13 Jahren einschläfern lassen, er hatte eine Wirbelsäulenverkrümmung und konnte sich vor Schmerzen nicht mehr bewegen.
Sein Sohn Paulchen, den wir als zweit Hund behielten, verstand die Welt nicht mehr, wo war sein heißgeliebter Boss?? Er suchte und trauerte um ihn und wurde immer weniger. Der Tierarzt riet uns dann einen anderen Hund zu besorgen, damit er sich nicht mehr so einsam fühlte.
Obwohl ich eigentlich keinen zweiten mehr wollte machte ich mich schweren Herzens auf die Suche nach einem Ersatz für meinen Whisky.
Nach einiger Zeit fand ich auch einen, ein Bauer bot wunderschöne Welpen an, also kam Barry zu uns, ein wunderschöner großer Münsterländer.
Leider war Paulchen von unserer Wahl überhaupt nicht begeistert, er wollte seinen Vater wiederhaben. Wir dachten wenn er genug Zeit vergangen ist wird er sich schon an ihn gewöhnen, aber nein, Paulchen fraß zwar wieder, aber Freunde wurden die beiden nicht.
Also hatten wir zwei Hunde, die sich einsam fühlten.
Irgendwann hatte dann die Perserkatze einer Klassenkameradin meiner Söhne Babys, und meine Kinder schwärmten immer davon wie niedlich sie sind. Am meisten gefiel ihnen ein kleiner schwarzer Kater, namens Garfield. Und irgendwann hatte die ihren Vater weichgekocht, was mir in Jahren nicht gelang schaften die in Tagen, Papa kam mit um sich diese Wundertier einmal anzusehen!
Und was soll ich sagen, Garfield zog bei uns ein, er sollte der neue Kamerad für Barry sein.
Das klappte auch ganz gut, aber Barry wurde erwachsen und Paule akzeptierte ihn immer weniger, es verging kaum ein Tag ohne das ich einschreiten musste damit die beiden sich nicht beißen. Als dann ein Arbeitskollege eines Tages zu uns kam und uns erzählte das sein alter Hund verstorben sei und er einen neuen suchte boten wir ihn Barry an.
Also zog Barry um, in sein neues Zuhause, wo er bis an sein Lebensende glücklich mit seinem Herrchen alle möglichen Sachen unternommen hatte.
Garfield blieb, und was soll ich sagen, irgendwann sagte mein Mann doch zu mir, wir bräuchten noch eine zweite Katze, damit sich der arme Kater nicht so einsam fühlt!!
Nach einigen Suchen holten wir dann noch eine Katze, eine blue tabby mit Stammbaum. Unsere Dicke.
Garfield hatte in der Zwischenzeit für sich beschlossen, das er ein Draußenkater ist, er hatte einen starken Freiheitsdrang, also beschlossen wir ihn abzugeben, wo es ungefährlich ist wenn er Freigang hat.
Also wieder eine einsame Katze.
Irgendwann bekam ich eine Einladung der Züchterin von unserer Dicken, und ahnungslos fuhr ich dorthin.
Und was sahen meine entzückten Augen? einen Wurf Katzen, eines niedlicher als das andere!
Zuhause angekommen schwärmte ich meinen Mann so von diesen Kitten vor, das er gar nicht anders konnte als sich die Babys einmal anzusehen.
Großer Fehler, als Jetto alt genug war zog er bei uns ein.
Mit der Züchterin hielt ich noch Kontakt, aber wenn sie mich einlud fragte ich vorsichtshalber erst einmal nach ob sie Junge hat, dann verschob ich den Besuch nämlich auf später.
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